Biografie

Richard Brandes hat Erziehungswissenschaften studiert und arbeitet als approbierter Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut und Paartherapeut in eigener Praxis in Berlin. Er besitzt die Fachkunde in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie.

Zum Schreiben kam Brandes Anfang 2000, als er, inspiriert durch die Bücher Mankells, den Wunsch verspürte, selbst einen Krimi zu verfassen. Dieser sollte analog zum schwedischen Schonen, wo Mankells Wallander ermittelte, in den Wäldern Brandenburgs spielen. Brandes fand, dass sich die Weite und die Einsamkeit hervorragend für düstere Krimigeschichten eigneten. Um das dramaturgische Handwerk zu erlernen, absolvierte er eine Ausbildung zum Drehbuchautor bei ars dramatica Berlin. Dies führte zunächst zu zahlreichen Drehbüchern für die Daily-Crime-Formate Lenßen&Partner und K11 – Kommissare im Einsatz.

Da das Schreiben fürs Fernsehen äußerst zeit- und energieaufwändig und mit einer psychotherapeutischen Tätigkeit schwer zu vereinbaren war, entschied sich Brandes im Jahr 2009, sich ganz seiner Praxis zu widmen. Zugleich ließ ihn der Drang, einen Kriminalroman zu konstruieren, nicht mehr los. Brandes glaubte, dass sich besonders eine für K11 geschriebene Serienfolge als Romanstoff eignen würde. Es dauerte noch einige Jahre, die von gemischten Gefühlen wie Ehrgeiz und Selbstzweifeln begleitet waren, bis das Projekt 2019 fertiggestellt und Agenturen und Verlagen angeboten werden konnte. Tod in der Schorfheide erschien 2021 im Emons-Verlag.

Richard Brandes schreibt

Am Schreibtisch kann ich nur arbeiten, wenn mein Konzept steht, und ich die Geschichte runterschreiben kann. Wenn ich hingegen Ideen brauche, komme ich hier nicht weiter, dann brauche ich frische Luft und Weite um mich herum. Ein fester Platz und geschlossene Räume engen mich in meiner Kreativität zu sehr ein.

Kater von Autor Richard Brandes

Kater sitzt häufig bei mir und schnurrt, wenn ich schreibe. Manchmal konkurriert er mit meinem Notebook und legt sich quer über die Tastatur. Dann muss ich ihn wegnehmen, aber er schnurrt trotzdem.

Richard Brandes in der Hauptstadt

Ich habe die besten Einfälle, wenn ich draußen bin. Manchmal beim Joggen im Wald, manchmal beim Spaziergang durch die Stadt.